ARBEITEN

Stef Stagel – Arbeiten                                                                                                                                         <


.

.

Aktuell:

……
.
.

_________________________________________

AUS DEM KOFFER
Zeichnungen aus Berlin, Köln, Stuttgart und Hamburg auf Reisen

AUS DEM KOFFER ist ein Vernetzungsprojekt von Zeichner*innen aus vier Städten. Zwei Agent:innen reisen aus der eigenen Region mit einem Koffer voller Zeichnungen in die drei anderen Städte. Dort präsentieren sie vor Publikum die Werke der verschiedenen Künstler*innen an ausgewählten Orten.

Organisationsteam: in Berlin Matthias Beckmann, Katja Pudor, Anke Becker, Jochen Schneider, Anna Roberta Vattes / in Hamburg Gesa Lange, Peter Nikolaus Heikenwälder / in Köln Katja Butt, Anne Cichos, Karin Hochstatter von Strichstärke_Projekte zur Zeichnung / in Stuttgart Sabina Aurich, Melanie Grocki, Michelin Kober, Annie Krüger, Stef Stagel von Linienscharen.

_____________________________________________

work in progress/Atelierarbeit:

ÜBERZEICHNUNGEN, Serie von Zeichnungen mit Tusche über Illustriertenseiten

ongoing

.

Fortgesetzte Linien, Punkte, Striche, Strukturen – nichts anderes – sind die gestalterischen Mittel der Überzeichnungen. Vorgefundenes wird ergänzt, so dass die Grenzen zwischen technisch reproduzierter Vorgabe und manueller Weiterführung verschwimmen. Gleichzeitig wird eine strukturelle Ebene betont, die zwar bereits vorhanden, aber in der reinen Reproduktion zuvor im Hintergrund blieb.

Die manuelle Zutat lässt die Struktur nun in den Vordergrund rücken, die Figur in den Hintergrund abtauchen, zum Teil bis zur Auflösung oder Auslöschung. Denn die Vorgabe, nur auf Vorhandenes aufzubauen, ist eng, lässt aber gerade in dieser Einschränkung verschiedene Möglichkeiten der Ausführung zu. Feder und Tusche als klassische Zeichenmaterialien bilden die Basis, werden mittels Fotografie transformiert, durch digitale Mittel ergänzt oder ersetzt und in verschiedene Formen der Präsentation überführt.

Illustriertenseiten, zu größeren Teilen aus dem Bereich der Mode, stellen die Basis für eine Werkserie dar, die 2013 begonnen wurde, 2018 dann bei der Überzeichnung eines stark vergrößerten Fotoabzugs eines zuvor unbearbeiteten Zeitschriftenbildes angelangt war und seit 2019 auch die digitale Überzeichnung einbezieht, was verstärkt serielle und rauminstallative Ausformungen ermöglicht.

_____________________________________________

SERIE „annähernd rund“, Serie von Zeichnungen Gelstifte auf Papier, verschiedene Formate

.

.

siehe aktuelle Ausstellung

_____________________________________________

vergangene Projekte/Ausstellungen (Auswahl):

.

.

aus geordneten Bahnen, Galerie peripherie im Sudhaus, Tübingen 11.11. – 18.12. 2022

.

.

tanzendes Material

In ein faszinierendes Spiel von Farben, Formen, Schatten und Strukturen hat die Künstlerin Stef Stagel das vormalige Kesselhaus im Sudhaus Tübingen verwandelt. Für ihre „ortsspezifische Installation“ hat sie unter anderem verschiedenfarbige Kunstoffbahnen frei im Raum aufgehängt. Das leichte Gewebe wirkt, als hätte es sich eben materialisiert – um dem Raum Struktur zu geben und federleichte, aber zumindest auf Zeit wirkende Strukturen in die lichte Höhe einzuziehen. Sie versteht ihre Arbeit auch als „Raumzeichnung“.
Mit der Ausstellung „aus geordneten Bahnen“ entlockt Stef Stagel dem Industriematerial ein erstaunliches künsterisches Potenzial. Es ist unterschiedlich durchlässig, fein oder grob gerastert, locker oder blickdicht gewebt. Die vorgegebenen Farben wirken wie von der Künstlerin bewusst gesetzt. Die Kunststoffbahnen breiten sich auch in der Horizontalen aus. Im Zentrum der Installation formieren sie sich zu einem skulptural und doch leicht wirkendem Mittelstück, was dem einfachen, seriellen Werkstoff eine verblüffende Wertigkeit verleiht. Gewöhnlich kommt das Material bei der Absperrung von Baustellen und anderen Gefahrenzonen zum Einsatz. Oder es ist gar nicht mehr sichtbar, nachdem es unter dem Putz einer neu errichteten Wand verschwunden ist.
Weil die Installation Schattenstrukturen über die durch sie markierte Fläche hinaus erzeugt, ist nicht ganz eindeutig, wo die künstlerische Intervention endet. Darf man auf die Schatten treten, einfach über sie hinwegschreiten? Oder wäre das eine Grenzüberschreitung, gar ein Eindringen?

.

Ausschnitt GALERIENRUNDGANG im Schwäbischen Tagblatt
Donnerstag, 1. Dezember 2022 Autorin Dorothee Hermann

_____________________________________________

.

.

.

DER BETRACHTER IST ANWESEND ein Raumeinblick in Bewegung

DER BETRACHTER IST ANWESEND Schwanenmarkt 1, Bochum, 2020

_____________________________________________

.

.

KULTUR, überzeichnet, BT24, Münsingen, 2019

_____________________________________________

.

.

Cutout_gr_blau

Out of Scale, Galerie Maas, 29.09.  – 29.10.2017

_____________________________________________

.

.

Atelieraufnahmen 2017, 2020

_____________________________________________

.

.

kleiststr_web

.

.

HN_Kinderzimmer_www

Harmonie mit Stadtgarten

HN_Detail_www

ordentliche Wohnkultur, Neue Kunst im Hagenbucher, Heilbronn, Januar 2017

_____________________________________________

.

.

Schauraum_2015

.

Schauraumdetail_www

.

Schauraumprojektor_www

Die Anwesenheit der Dinge ist imaginär, Provisorium, Nürtingen, 2015

.

.

DIE ANWESENHEIT DER DINGE IST IMAGINÄR
Eine Installation für den Schauraum, seine sechs Steckdosen, mit Projektionen und je einem Interpreten.

.

Der Schauraum stellt eine Art Restraum dar, einen unter der Erde eingebauten Raum ohne Funktion, mit ungewöhnlichen Proportionen, der von der Rechtwinkligkeit abweicht und – abgesehen von Eingangs-
und Fluchttüre – keine Öffnungen aufweist. Ein idealer Raum für Projektionen.
Die Künstlerin Stef Stagel zeigt in ihrer ortsspezifischen Installation einen leeren Raum, der gleichzeitig bis unter die Decke gefüllt ist. Dies geschieht jedoch nicht materiell, sondern durch „Lichtbilder“,
die von Overheadprojektoren, die verteilt auf dem Boden des Schauraums stehen, auf Wände und Decke des Raums geworfen werden. Die Anzahl der Overheadprojektoren entspricht dabei der im Raum vorhandenen Zahl der Steckdosen.
Die zu sehenden Formen, farblich reduziert auf abgestufte Grautöne, plastisch in ihrer Wirkung, zeigen sich zunächst größtenteils rätselhaft. Die Raumgrenzen lösen sich auf. Umrisse von Dingen zeichnen sich ab und werden dennoch nicht vollständig fassbar. Um was es sich dabei handelt, bleibt dem Betrachter und seiner Imagination überlassen.
Wer allerdings genau hinsieht, kann die Quelle dieser „imaginären Dinge“ auf den Glasscheiben der Projektoren als ganz gewöhnliche Verpackungsreste, tiefgezogene transparente Kunststoffhüllen,
ausmachen, die durchleuchtet werden. Während die Dinge, die sie beinhaltet haben, verschwunden sind und wahrscheinlich nicht einmal mehr existieren, zeigt sich deren reduziertes Bild gleichsam in Form einer Idee als Schatten im Kunstraum.

_____________________________________________

.

.

.

22_02_2015

Überzeichnungen von Illustriertenseiten, seit 2013

_____________________________________________

.

.

Maas_2014

Baustelle_Triptychon050Fotogramm02_www2014

Projektion_Detail

046Baugewebe_klBlau_www2014

Meilenstein

TransfOkatOr, Galerie Reinhold Maas, Reutlingen, Juni 2014

_____________________________________________

.

.

025Installation_wkv_www2014

WKV_Fotogramm

.

010Installation_wkv01_www2014

Die Konjunktur, Urbanes Leben, Württembergischer Kunstverein Stuttgart, 2011

_____________________________________________

.

.

.

basic_reflexions

021Installation_wendl01_www2014

Kunst in der Region, Städtische Galerie, Wendlingen, 2007

_____________________________________________

.

.

016Installation_wilhelm02_www2014

.

Wilhelm_Ansicht2

Wilhelm_Ansicht3

.

Wilhelm_Ansicht1

Wilhelm_Ansicht4015Installation_Wilhelm01_www2014

horizontales Rollbild, Atelier Wilhelmstraße 16 e.V., Stuttgart, 2003

_____________________________________________

.

.

atirotoemb_innen

08manifoldauto_www2014autocopiant

06Installation_autocopwww2014

autocopiant, Gesamtausstellung der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, 1997

_____________________________________________

.

.

Kreidegrund

Bildhauersymposium, Diözese Rottenburg-Stuttgart, Weingarten, 1997

© Stef Stagel